Lachgassedierung Reutlingen

Entspannte Zahnbehandlung ohne Nebenwirkungen

Immer mehr Patienten entscheiden sich für die entspannte Zahnbehandlung mit der beruhigenden Wirkung von Lachgas: Ohne Angst und Nebenwirkungen.

Weltweit wurden schon Millionen von Patienten unter Lachgassedierung behandelt und fast alle würden sich wieder dafür entscheiden. Warum?

Zehn Vorteile der Lachgassedierung

  1. Sie erleben als Patient die Behandlung völlig entspannt
  2. Trotzdem sind Sie bei vollem Bewusstsein
  3. Die angstlösende Wirkung tritt sehr schnell ein
  4. Ihre Schmerzempfindung wird herabgesetzt
  5. Sie fühlen sich leicht und euphorisch, weil Lachgas die Ausschüttung von sog. „Glücks-Hormonen“ bewirkt
  6. Es unterbindet einen eventuell vorhandenen Würgereiz
  7. Es gibt so gut wie keine Risiken und Nebenwirkungen
  8. Sie müssen nicht (wie bei einer Narkose) mit nüchternem Magen beim Zahnarzt erscheinen. Sie sollten nur in den zwei Stunden vor der Sedierung nichts essen und trinken
  9. Sie sind schon 15 Minuten nach der Behandlung wieder fahrtüchtig und benötigen keine Begleitperson
  10. Diese Methode ist erheblich preisgünstiger als eine Narkose
Beruhigendes Lachgas wird während der Behandlung über eine Nasenmaske zugeführt

Behandlung von Kindern

Gerade für Kinder ist die Lachgassedierung sehr gut geeignet. Sie wird deshalb immer häufiger bei der zahnärztliche Behandlung kleiner Patienten eingesetzt und ist eine gute Alternative zur Narkose – vor allem bei längeren Behandlungen.

Geeignet für Kinder ab ca. 4 Jahren

Voraussetzung ist, dass das Kind zur Mitarbeit bereit ist und die Lachgasmaske über der Nase trägt. Das ist in der Regel bei Kindern ab ca. vier Jahren der Fall. Ihr Kind ist während der Behandlung bei vollem Bewusstsein, kann Anweisungen befolgen und ggf. auch Zeichen geben, wenn es sich bemerkbar machen möchte.

Trotz der Ruhigstellung kann eine örtliche Betäubung notwendig sein. Sie wird von den Kindern durch die beruhigende Wirkung des Lachgases besser toleriert und als weniger schmerzhaft wahrgenommen. Wenn Ihr Kind die Behandlung als angenehm erlebt, hat es künftig weniger Angst vor Zahnarztbesuchen.

Warum ist Lachgas für die Zahnbehandlung von Kindern sehr gut geeignet?

Ideal für Angstpatienten

Geschätzte zwei Drittel der Bevölkerung haben Angst vor dem Zahnarzt. Sie fürchten sich nicht nur vor möglichen Schmerzen, sondern auch davor, wehrlos ausgeliefert zu sein. Viele zögern deshalb den Zahnarztbesuch hinaus und schämen sich, ihre Zähne zu zeigen, wenn diese schadhaft geworden sind.

Wir haben Verständnis für ängstliche Patienten und werden niemanden kritisieren, weil er seine Zähne vernachlässigt hat. Damit Sie den Besuch bei uns möglichst angenehm erleben, sorgen wir für eine ruhige und entspannte Atmosphäre bei der Behandlung. Wir gehen auf Ihre Wünsche ein und nehmen Ihre Ängste ernst.

Vor allem Angspatienten wissen die beruhigende Wirkung von Lachgas zu schätzen

Vermindertes Schmerzempfinden, weniger Angst

Die Lachgassedierung nimmt Ihnen die Angst vor der Zahnbehandlung und vermindert das Schmerzempfinden. Da Sie trotzdem bei vollem Bewusstsein sind, haben Sie auch jederzeit die Kontrolle. Und das Gute daran ist: Sie sind danach nicht stundenlang außer Gefecht wie bei einer Narkose.

Lachgas ist ein farbloses Gas aus einer Stickstoff-Sauerstoff-Verbindung mit der chemischen Bezeichnung Distickstoffmonoxid (abgekürzt N2O). Eine weitere geläufige Bezeichnung ist Stickoxydul. Für die Lachgassedierung wird es zusammen mit medizinischem Sauerstoff über eine Nasenmaske verabreicht.

Genaue Dosierung der Wirkung

Durch die Regulierung des Lachgas-Sauerstoff-Gemisches lässt sich die Wirkung genau dosieren. In der Regel liegt der Anteil des Lachgases zwischen 25 und 50 %. Bei Kindern reichen meist geringere Konzentrationen aus. N2O ist ungiftig und wird sofort wieder zu fast 100 % über die Lunge abgeatmet. Weniger als 0,04 % werden im Körper verstoffwechselt.

Das Distickstoffmonoxid ist das sicherste, am meisten erforschte und am längsten bekannte Sedativum (Beruhigungsmittel) in der Medizin. Es wird seit dem 19. Jahrhundert eingesetzt und gehört in vielen angelsächsischen und skandinavischen Ländern zum zahnärztlichen Behandlungsalltag.

Was ist Lachgas und warum ist seine Anwendung so sicher?

Wie läuft die Sedierung ab?

Risikoausschluss im Beratungsgespräch

In einem Beratungsgespräch werden zunächst mögliche Risiken, die einer Lachgassedierung entgegenstehen, ausgeschlossen.

Vor Beginn der Behandlung bekommen Sie eine zierliche Nasenmaske aufgesetzt, über die Sie während der Sedierung ein Lachgas-Sauerstoff-Gemisch ein- und ausatmen.

Wir beginnen mit 100 % Sauerstoff und fügen schrittweise Lachgas zu, bis die beruhigende Wirkung eintritt. Wenn Sie das Gefühl der wohligen Entspannung haben und grünes Licht geben, starten wir mit der Behandlung.

Überwachung von Puls und Sauerstoffsättigung

Während der Sedierung überwachen wir Ihren Puls und die Sauerstoff-Sättigung Ihres Blutes mit einem sog. Pulsoximeter. Das ist ein kleines Gerät, das wir auf eine Ihrer Fingerkuppen aufstecken (s.u.)

Nachdem die Behandlung abgeschlossen ist, fahren wir die Lachgas-Zufuhr herunter und Sie atmen noch einmal mehrere Minuten lang reinen Sauerstoff ein. Während dieser Zeit wird das restliche Gas über die Lungen abgeatmet und nach spätestens 15 Minuten sind Sie wieder „lachgasfrei“.

Verkehrstüchtigkeit nach der Behandlung

Sofern Sie keine Betäubungsspritzen oder weitere Medikamente erhalten haben, sind Sie sofort wieder verkehrstüchtig.

Nasenmaske mit Schlauch für die Lachgas-Zuführung
Die zugeführte Lachgasmenge kann exakt dosiert werden

Gibt es Risiken bei der Behandlung mit Distickstoffmonoxid?

Das ist eine der am häufigsten gestellten Fragen, wenn es um dieses oder auch andere Sedierungsverfahren geht. Um es vorwegzunehmen: N2O gilt als sicherste Sedierungsmethode mit den wenigsten Nebenwirkungen.

Warum N2O besonders sicher ist

Hier sind die Gründe:

  • Lachgas ist ungiftig und hat keinen Einfluss auf die Leber-, Nieren- und Darmfunktion
  • Es wird innerhalb weniger Minuten zu fast 100 % wieder über die Lungen ausgeschieden und gelangt nur in extrem geringen Mengen in den Stoffwechsel
  • Als Patient sind Sie jederzeit bei vollem Bewusstsein und können sich bemerkbar machen, wenn Sie sich unwohl fühlen
  • Wir sind speziell ausgebildet in der Lachgassedierung
  • Unser Gerät für die Zufuhr des Stickstoff-Sauerstoff-Gemisches ist nach dem Medizinproduktegesetz geprüft und entspricht allen Sicherheitsanforderungen
  • Ihre Vitalfunktionen (Puls und Sauerstoff-Sättigung des Blutes) werden während der Sedierung mit einem sog. Pulsoximeter (siehe Foto) konstant überwacht
Pulsoximeter für die Überwachung des Pulses und der Sauerstoff-Sättigung des Blutes

Was spürt man als Patient während der Sedierung?

Patienten beschreiben verschiedene Gefühle und Empfindungen, die sie während der Lachgassedierung hatten:

  • Wärmegefühl
  • Euphorie
  • Leichtigkeit oder Schwere
  • Kribbeln in Händen und Füßen
  • manchmal Taubheitsgefühl der Beine, Zunge und Schleimhäute

Mögliche Nebenwirkungen und weitere Hinweise

In seltenen Fällen kann während der Sedierung eine leichte Übelkeit auftreten, die nach der Reduzierung der Lachgas-Konzentration wieder abnimmt. Deshalb sollten Sie zwei Stunden vor der Behandlung nichts essen oder trinken.

Damit die Sedierung nicht unterbrochen werden muss, empfehlen wir Ihnen, vor der Behandlung noch die Toilette aufzusuchen. Wir bitten Sie auch, uns über jegliche Medikamente zu informieren, die Sie zur Zeit einnehmen.

Was spürt man als Patient bei der Lachgassedierung?

Gibt es Einschränkungen für die Anwendung?

Es gibt Fälle, in denen die Anwendung dieser Methode nicht möglich ist oder nur nach sorgfältiger Abwägung und Absprache mit dem behandelnden Arzt erfolgen kann. Welche das sind, erfahren Sie hier:

  • Behinderte oder eingeschränkte Nasenatmung
  • Belüftungsstörungen des Mittelohrs und Mittelohrentzündungen
  • Schwere psychische Störungen
  • Schwere Allgemeinerkrankungen wie Multiple Sklerose, Lungenemphysem, Pneumothorax, Chronisch obstruktive Bronchitis und Darmverschluss
  • Drogenmissbrauch
  • Augenoperation mit intraokulärer Gasplombe
  • Vitamin-B-12- und Folsäure-Mangel bzw. Störung
  • Beeinträchtigte Kommunikatonsfähigkeit des Patienten
  • Erste sechs Monate einer Schwangerschaft

In den letzten drei Monaten einer Schwangerschaft muss die Anwendung der Lachgassedierung sorgfältig abgewogen werden.

Wann ist die Lachgassedierung nicht oder nur mit Einschränkung möglich?

Probieren Sie es aus!

Erleben Sie, wie entspannt eine Zahnbehandlung sein kann! Fast alle Patienten, die diese angenehme Erfahrung einmal gemacht haben, entscheiden sich wieder dafür.

Rufen Sie uns an und vereinbaren Sie Ihren persönlichen Beratungstermin!

Telefon: 07121 – 34 76 20

Rufen Sie uns zur Terminvereinbarung an: 07121-347620